Sicherheit im Betrieb

Arbeitssicherheit
im Handwerk

Als Unternehmer / Geschäftsführer / Firmeninhaber eines Handwerksbetriebe müssen Sie sich ab jedem 1. Angestellten (auch 450€-Beschäftigte) mit dem Thema Arbeitssicherheit befassen.

Für bis zu 50 Mitarbeiter können diese Themen auch im Unternehmermodell durchgeführt werden. Erfahrungsgemäß fehlt dem o.g. Personenkreis jedoch schlicht die Zeit, dieses rechtskonform abzubilden.
Die B-A-A verstehet sich als Unterstützerin in diesem Bereich – dabei kümmern wir uns gerne um alle Anforderungen, können aber auch nur punktuell zuarbeiten.

Unsere Leistungen:


  • Durchführung der erforderlichen Unterweisungen
  • Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen
  • Erstellung der Betriebsanweisungen
  • Durchführung der erforderlichen Ausbildungen (z.B. Kran, Stapler, Hubarbeitsbühne)
Wir unterstützen Sie beim Schritt in die rechtskonforme Arbeitssicherheit.
Die Unfallstatistik spricht Bände: Durch eine nachlässige Sicherung von Ladung werden jährlich über 800 Menschen leicht, teils schwer oder sogar tödlich verletzt, ganz zu schweigen vom wirtschaftlichen Schaden.

"Erst gurten, dann starten" lautet die Maßgabe für jeden Autofahrer. Was für den Menschen gilt, ist aber auch für die Ladung auf oder im Auto oberstes Gebot. Denn die physikalischen Kräfte, die bei einer Vollbremsung, einem Crash oder in einer schnellen Kurve auftreten, wirken auf Personen sowie Ladung im gleichen Maße und sind immens: Sie können dabei auf das bis zu Fünfzigfache ihres Eigengewichts beschleunigt werden.

Ladung richtig zu sichern ist keine Schwierigkeit, wenn man die entscheidenden Regeln beachtet.

Die Wichtigste: Die schwersten Gegenstände im Sinne eines optimalen Schwerpunkts zuerst einladen, möglichst auf Anti-Rutschmatten. Werden mehrere schwere Kisten oder Kartons transportiert, sollte man diese auf dem Laderaumboden flächig verteilen, anstatt zu stapeln, und sie "formschlüssig" aneinanderreihen. Das heißt beispielsweise Kiste an Kiste, sodass sich diese bereits ohne Zurrgurte gegenseitig abstützen.

Tipps zur Ladungssicherung

FÜR FORMSCHLUSS SORGEN. Damit im Inneren des Transporters nichts wackelt, setzt er zum einen auf formschlüssige Verladeweise. Die Paletten stehen dicht an dicht, sodass sie in der Kurve keinen Spielraum haben, sich zu bewegen. Unterstützen kann man diese Ladungssicherung mit rutschhemmenden Matten und Sperrbalken. Klassischer Fehler, wenn Handwerker ihre Materialien per Formschluss sichern, ist nach Erfahrung von Experten der zu große Abstand zur Ware: Je näher die Sicherung an der Last ist, desto weniger Bewegungsfreiheit für die Güter. Um die Sperrbalken zu befestigen, braucht es Lochschienen in den Seitenwänden oder in der Ladefläche des Fahrzeugs, in die die Metallstangen einrasten können.

SPERRBALEN VERWENDEN. Sichern per Formschluss geht zwar schnell und bedarf keiner größe­ren Einweisung, allerdings wirken Sperrbalken vor allem dann gut, wenn man einheitliche Ladungs­träger wie Paletten oder Gitterboxen auf die Straße bringt. Handwerkern, die große Mengen an Baumaterial und Werkzeug transportieren, raten Experten zu Paletten mit Aufsatzrahmen, in denen sich alles gut verstauen lässt und die eine gute Anlagefläche für Sperrbalken bieten.

LADUNG NIEDERZURREN. Ladung durch Niederzurren sichern: Also mit Gurten, die Waren per Zugkraft am Boden des Fahrzeugs festhalten. Die Zurrpunkte, anhand derer die Fracht befestigt wird, sind mit Schienen in die Ladefläche eingelassen. So können sich die physikalischen Kräfte in der Kurve und beim Bremsen kaum übertragen. besten mit einem Gurtsystem.

GURTE NACHZIEHEN. Sichern Handwerker mit Gurten, sollte man nach einigen Kilometern die Gurte noch einmal festziehen. Wenige Bodenwellen reichen, dass sich die Vorspannkraft der Gurte verringert. Wer dann in eine Polizeikontrolle gerät, bekommt schnell einen Strafzettel. Fährt man mit einem Pritschenwagen, wie es Handwerker gerne tun, und ist die Ladung deutlich höher als die Seitenwand, ist ein Gurtsystem oft die einzige Lösung. Heutzutage gibt es clevere Gurtsysteme mit eingebauter Plane oder sogar ganze Netze, die man über die Ladefläche spannt. Nachteil: Will man wirklich gut sichern, dauert das bedeutend länger als beim Formschluss

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